Indien

25
Aug
2007

Madikeri <3

Bin grad in Madikeri und habe mich total in diesen Ort verliebt... Sooooo schoen hier, schon als wir gestern nach 7 statt 3 Stunden Fahrt um halb 3 nachts hier ankamen war ich voellih begeistert, jetzt nachdem ich es bei Tageslicht kenne noch mehr!
Werd ich dann mal in Vijaymari einen ausfuehrlichen Bericht tippen und posten!

Joah, letzte Woche war ich irgendwie fast die ganze Zeit n bisl krank...
So abend bis Di mittag war mein kreislauf so wo ganz anders als ich und da hab ich dann auch n Tag mal nicht unterrichtet sondenr nur geschlafen. Do frueh bis Fr nachmittag hat dann mein Magen sich zu Wort gemeldet und mal einfach gegen das indische Essen protestiert. Seit der unglaublich kurvigen und steilen Busfahrt nach Madikeri (siehe oben) is aber allet wieder ok - fragt net warum...

Ja, und hier in Madikeri is sogar der Internetzugang echt klasse - man kann sogar mehrere Fenster gleichzeitig geoeffnet haben - das hat bis jetzt erst in einem super schicki-micke Inet Dings in Magalore geklappt wo die Luft so airconditionet war das mir schlecht wurde (letzten So war das -.-)

Hach ja Madikeri *schwaerm*
Jetzt mach ich aber auch mal Schluss, wir hoffen das der Bielefelder Nieselregen sich noch ein bischen verzieht und wir vom "Ramas Seat" aus sogar Sonnenuntergang sehn koennen...

Bis die Baelde
Janila

22
Aug
2007

Suess und/oder scharf – Essen in Indien...

Ja, sehr sehr wichtiges Thema! Denn gegessen wird in Indien dreimal am Tag warm. Etwa eine Woche hielt es an, das ich bei jedem Essen begeistert war von so ziemlich allem was auf meinem Teller landete. Dann langsam schlich sich ein Verlangen ein auch mal wieder etwas der beiden hier so gaenzlich unbekannten Geschmacksrichtungen “salzig" und besonders “sauer” zu essen...
Da kam der “International Cooking Evening” in der Preperation Week am Do abend genau richtig. Deutschland (will heissen: die 7 deutschen Volunteers) einigte sich nach einigem Hin und Her auf Kartoffelsalat und Ruehrei. Nach den sauren Gurken im Kartoffelsalat verlangten meine Geschmacksknospen natuerlich besonders... Da es aber in Kundapur so etwas nicht gab, mussten wir schliesslich selbst welche machen – die waren dann aber auch sehr gut. Die von Frankreich gezauberten Crepes, das von Spanien aufgetischte Kartoffel-Omlette und die englischen Sandwiches waren natuerlich auch nicht zu verachten! (Italien und Japan kann ich mich grad nich dran erinnern)

Aber ich wollte ja auch eigenltich vom indischen Essen erzaehlen!
Am Sonntag haben wir im Rahmen einer “Indian Cooking Lesson” mal in der Kueche ueber die Schulter geguckt. Eigentlich ist es ja nur eklig wie viel Zucker und Fett da ueberall drin ist – aber wenn es dann halt so verdammt gut schmeckt greift man eben doch wieder kraeftig zu... Etwas Milchreis-Aehnliches das aber in Kokusmilch gekocht wurde zum Beispiel – einfach koestlich! Aber halt ungefaehr so als ob man im Milchreis die Milch durch Sahne ersetzt...

Indisches-Essen-1

Indisches-Essen-2


Hier in Vijaymari ist das Essen recht einfach. Das was es zum Mittagessen gibt wird fuer Abendbrot und Fruehstueck eben noch mal aufgetischt. Mal gibt es Reis dazu, mal Roti. Fuer uns gibt es ab und zu etwas besonderes, zum Beispiel zum Mittagessen immer “Salat”. Als uns zum ersten Mal verkuendet wurde “Und hier fuer eucgh etwas Salat” war ich natuerlich hellauf begeistert. Zum Vorschein kamen... naja, wie soll man das beschreiben. So kleine Tuermchen: Eine Scheibe Zwiebel, eine Scheibe Gurke, eine Scheibe Zwiebel, eine Scheibe Tomate, eine Scheibe Zwiebel, eine Scheibe Tomate, eine Scheibe Zwiebel. Und davon 1 oder 2 fuer jeden. Salat halt *shrug*
Ausserdem kriegen wir immer Omlette wenn die anderen ein normales gekochtes Ei kriegen. Wir haben noch nicht wirklich herausgefunden ob das einfach nur nett ist, weil wir ja die super tollen Volunteers sind oder ob sie denken in Deutschland esse man Ei nur als Omlett. Naja, das ist aber auch viel zu lecker um durch Nachfragen riskieren zu wollen, das sich daran was aendert :)

Ansonsten versorgen Ulrike und ich uns aber auch mit Bananen und Aepfeln aus dem Shop um die Ecke - und natuerlich Suessigkeiten - Ja, man braucht Suessigekeiten auch wenn die Haelfte dessen was man isst so schon suess is! Auf Schokoriegel (10Rp), bei denen seit einigen Monaten oder auch mal seit einem Jahr das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist haben wir uns schon in Kundapur gestuerzt, ansonsten gibt es zB auch sehr leckere Bonbons (10 Stueck 2Rp) wo in einer Packung dann auch mal 1 oder 2 etwas sauer schemcken *jubel* Naja, und Kekse, so komische aber unglaublich leckere Nuss-Kugeln (alles suess natuerlich) und vieles mehr...

Trinken tum wir hauptsaechlich Wasser oder Chai (suesser Tee mit Milch) allerdings kriegt man in der Naehe von Vijaymari auch ne gekuehlte 1 Liter Flasche Sprite fuer 35 Rp oder so...
Ich trinke erstaunlicherweise eher weniger als in D - ich weiss sollte ich nicht udn so - aber irgendwie... *shrug* Wenn man zum EssenzB Wasser trinken will (bes wenns so schoen scharf is)aber nur n kleines Schlueckchen nehmen kann weil das Wasser halt abgekocht wurde und ncoh recht heiss ist, dann trinkt man halt einfach net so viel...

Auch die Tischsitten sind natuerlich etwas anders. Damit meine ich jetzt nicht das mit der rechten Hand gegessen wird -das ist inzwischen so selbstverstaendlich das wir angebotenes Besteck kaum wahrnehmen. Aber zum Beispiel faengt jeder an zu essen sobald er sitzt und wer fertig ist steht sofort auf um seinen Teller abzuwaschen. Roxy von FSL (ich glaube jedenfalls das sie es war) hat uns bei der Vorbereitungswoche mal erzaehlt, wie ein Inder bei Tisch immer wieder fragte “Soll ich aufstehen?” und sie halt immer antwortete “Nein, nein, kein Problem, bleib ruhig noch” Der Inder wiederholte die Frage mehrmals und wurde richtig boese, weil ihm halt sozusagen nicht “erlaubt” wurde zu gehen. Zu fragen “Darf ich aufstehen?”waere allerdings wohl auch unhoeflich *confused*

Naja, ich will gar nicht wissen in wie viele Fettnaepfchen ich schon so getreten bin...
Das Essen bleibt trotzdem sehr sehr lecker, aber....

ICH WILL WAS SAURES! :(

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Denkt dran: Diesen Eintrag hab ich eig vor 4 Tagen verfasst, ich bin heut gar net online – seit nicht beleidigt wenn ich Emails nich beantworte und so ja?

20
Aug
2007

“Ich hupe also bin ich” – der indische Strassenverkehr

Inzwischen habe ich dieses beunruhigende Phaenomen schon aus vielerlei Perspektiven erlebt: Als passivr ungefaehrdeter Beobachter, als Fussgaenger, als Mitfahrer in Bus, Auto, Rikscha und auf einem Motorrad mit drauf. Viel mehr moechte ich auch in der restlichen Zeit eher nicht erleben, die aktive Teilnahmen am Verkehr und sei es nur auf dem Fahrrad ist hier in Indien definitiv nichts fuer mich.

Warum?
Also, das hier Linksverkehr herrscht waere dabei sicherlich meine geringste Sorge!

Der indische Verkehr ist einfach eine Sache fuer sich.! Aus Bangalore und von der Fahrt nach Kundapur habe ich ja schon ein bisl berichtet, aber es ist nicht etwa so, das in dem beschaulichen Oertchen Kundapur irgendetwas wirklich anders war und erst Mangalore... Das weniger Autos auf den Strassen sind bewirkt nur, das noch ruecksichtsloser gefahren wird!

Das Hupen hat dabei im indischen Verkehr eine ganz zentrale Rolle inne und besetzt zahlreiche Bedeutungsebenen: „Ich finde du faehrst falsch“ ist einem ja auch aus Deutschland nicht gerade unbekannt, aber „Ich bin auf die andere Spur gefahren, weil dort der Verkehr weniger dicht war (weniger dicht heisst z.B. teilweise bis zu 2 m Abstand zwischen den Autos und nicht nur die ueblichen 3 cm) und finde es nicht ok das mir jetzt Autos entgegen kommen“ kommt einem dann schon recht dreist vor.

Die Spuren sind in der Regel eh nicht eingezeichnet und ohnehin Auslegungssache. Wenn auf der Strasse in einer Richtung gerade Rush Hour ist und in die andere Richtung nur maessiger Verkehr fliesst, so ist es nicht unwahrscheinlich das die Autos in RushHour Richtung auch auf ¾ der Breite der Strasse fahren. Ist ja auch alles wirklich praktisch, aber es tobt halt ein staendiger Krieg um diese Grenze in die eine oder andere Richtung zu verschieben...
Gehupt wird allerdings auch als einziges Fahrzeug auf freier, gerader Strasse. Hier heisst es vermutlich einfach nur „Hey, ich als Fahrer muss wach bleiben - also sollen die Fahrgaeste gefaelligst nicht schlummern duerfen!“ Ist aber erstaunlicherweise doch moeglich :)

Bei den Bussen in der Stadt kommt zu dem Hupen (fuer das ja der Fahrer zur Verantwortung gezogen werden kann) noch ein weiteres Geraeusch: Ein beeindruckend ausdauerndes hohes Pfeifen. In jedem Bus gibt es eine Art Schaffner, der wenn eine Haltestelle in Sicht kommt an der jemand aus- oder einsteigen will (der Fahrer kann auf sowas nicht achten bei dem Tempo mit dem er ueber die Strassen brettert) damit beginnt dieses sehr schrille Pfeifen von sich zugeben. Bis der Bus wieder losfahren kann haelt dieses Pfeifen an – was bei wichtigen Haltestellen halt schon mal ne recht lange Zeit sein kann! Unterstrichen wird das Pfeifen durch ein Hupen, sofern das Einsteigen laenger als die bereitwillig und grosszuegig gewaehrete halbe Sekunde dauert.
Dieser Schaffner regelt aber nicht nur das einsteigen und verkauft Fahrkarten (verkaufen = er reisst sie von dm Block ab und schnippt sie in den Fahrtwind) sondern steigt wenn Stau oder zaehfliessender Verkehr ist aus um den Bus zu dirigieren. Rikschafahrer die dabei die Frechheit besitzen sich nicht sofort in Luft aufzuloesen wenn der Bus kommt werden angebruellt oder der Schaffner versucht (erfolglos, aber enthusiastisch) die Rikscha zu Seite zu schieben. (Ich hoffe zumindest das es adbei ums Schieben und nicht ums Umkippen geht)

Falls mannun aber doch mal das unwahrschienlich Glueck haben sollte in einem Fahrzeug zu sitzen, dessen Fahrer recht wenig hupt, so ist man unter Garantie von extrem hupfreudigen Fahrern umgeben! Dieses teilweise wirklich ueber Minuten anhaltende Hupen finde ich nicht wirklich beruhigender seit ich gesehen habe wie weit beim Bus die Hupe vom Lenkrad entfernt ist. Wenn der Fahrer also gerade unbedingt ueber laengere Zeit hupen „muss“ aber natuerlich bedingt durch den Stop and Go (oder viel mehr Stop and BretterLosBisDuStoppstWeilDuInEinAnderesFahrzeugReingefahrenBist) Verkehr auch noch staendig schaltet, pendelt sich die Anzahl der Haende die am Steuer sind sehr nahe bei „null“ ein...
Vielleicht ist das aber auch deshalb nicht so schlimm, weil die Bewegungen es Buses in keinem offennsichtlichen Zusammenhang stehen mit dem was der Fahrer mit dem Lenkrad macht...

Hach ja... Und: Jep, HIER sind die Stossstangen wirklich noch zum Stossen da!

So. Noch Fragen warum ich dem indischen Strassenverkehr so aufgeschlossen gegenueberstehe? ^^



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Denkt dran: Diesen Eintrag hab ich eig vor 2 Tagen verfasst, ich bin heut gar net online – seit nicht beleidigt wenn ich Emails nich beantworte und so ja?

18
Aug
2007

Preperation Week @ Kundapur

Die Vorbereitungswoche in Kundapur war wirklich eine sehr sehr schoene Zeit, gerade so im Nachhinein aus dem Blickwinkel der Arbeit in dem Projekt betrachtet ^^
Wir waren 16 Volunteers und vom FSL Staff hatten wir am meisten mit Lindsey zu tun, der LTV Koordinatorin aus England, aber auch mit Praveen, unserm Kannada-Lehrer (@ll JuGruler: der hat mich von der Art staendig an Pater Stefan erinnert) und Austin (@ll SCOler: Austin ist so das indische Aequivalent zu Muezemil ;) ) sowie Shoba, Vaz und Kalawati (alles Koordinarinnen fuer einzelne Projekte, Vaz is fuer die Vijaymari School meine Koordinarin und war auch selbst als Jugendliche an dieser Schule) und Roxy, der scheidenen LTV-Koordinatorin. Ich fand es besonders angenehm mit Lindsey mal wieder einen Muttersprachler Englisch sprechen zu hoeren. Man gewoehnt sich gefaehrlich schnell an den indischen Akzent und hier in Vijaymari halt auch an die fehlerhafte Grammatik :/ Naja, Ulrike und ich versuchen einfach gegenseitig auf uns “aufzupassen” was dat Englisch angeht ...


Also hier sind die ganzen Volunteers (nach dem "Indian Welcome" mit Blumen geschmueckt):

Alle Volunteers zusammen geschmueckt durch die Blumen des "Indian Welcome"




Also, die Preperation Week! Ich werd jetzt nicht Tag fuer Tag der Reihe nach erzaehlen sondern einfach querbeet durcheinander...

In der PreperationWeek gab es natuerlich einige Sessions ueber FSL oder unsere Projekte, z.b. “FSL India Introduction”, “Expectations + Motivations” (Fazit von letzterem: Be like the coffe beans! Erklaer ich irgendwann mal… ) , “Conflict Management”, “Project Presentation” und “Setting up your aims”. Diese Sessions waren alle nur so maessig hilfreich, ich habe es fast immer so empfunden das man wichtige Informationen nur zufaellig erhalten hat falls man halt gerade mal das richtige nachgefragt hat und ansonsten das Offensichtliche immer und immer wieder wiederholt wurde :/

Ein Teil der Sessions in der Vorbereitungswoche war auch darauf ausgerichtet, das wir uns in Indien gut zurecht finden. “Healthy Tips by Dr. Rama Mohan”, “Kundapur Guide Tour”, “Indian Lifestyle”, “Host Family Tea Party”, “Hindu Philosophy”, “Indian Cooking Lesson”, natuerlich die drei einstuendigen “Kannada Lessons” und “History of Religions” Letzteres war sehr lustig, wenn auch eher unbeabsichtigt. Der Programmpunkt “History of Religions” hatte mich erstmal recht neugierig gemacht und nicht wenige teilten meine Verwirrung als der Sprecher sich als Vorsitzender der indischen Veganer-Gesellschaft vorstellte. Irgendwann fragte ich Lindsey ob denn nun auch noch etwas ueber die History of Religions kaeme... Tja, es stellte sich heraus, das man per Telefon und mit indischen Akzent so einiges missverstehen kann: Erwartet hatte FSL einen Talk der “Paganism Society”, es kam aber halt die “Veganism Society” ^^
Sie taten mir dann aber shcon ein bischen leid, als nach dem Vortrag jemand von FSL zu ihnen hintrat und sagte “Sorry, we thought you were pagans!”

Joah, ansonsten hatten wir natuerlich auch viel Spass, haben alle ein paar Brocken Italienisch, Franzoesisch, Spanisch und Japanisch gelernt (und mehr weniger schenll wieder vergessen) – INTERcultural Learning ebend... So mit dieser Einleitung wollt ich jetzt noch unterbringen das es auch Sessions wie den “International Cooking Evening” und “Home Country Presentation” gab – nicht zu vergessen die “Free Time” ;)

Highlights waren auch “Cinema Theatre” am Donnerstag – vom dem Film auf Kannada werd ich auf jeden Fall noch mal in aller Ruhe den Plot beschreiben – und die Excursion am Samstag – auch davon folgt noch mal ein Bericht :)

Da es mit dem Bericht von der Exkursion nun doch noch nichts geworden ist, hier mal ein paar Bilder:

Suesse Babyschildkroete auf MEINER Hand:

Babyschildkroete auf MEINER Hand :)


Die Shivastatue:

Shiva

In Indien geniesst man und besonders frau das Meer (vorerst) nur angezogen...

Baden auf indisch sieht so aus ;)

In der Freizeit waren wir natuerlich auch inisch shopping. Ich habe Stoff gekauft und mir davon beim Schneider eine wunderschoene Shurdida (knielanges Oberteil) und eine Hose machen lassen. Am Samstag abend sind wir dann alle in unseren neuen indischen Klamotten rumgelaufen sehr schoen... Ausserdem hab ich mir eine indische SIM-Card egholt (und immer wieder vergessen im Blog darauf hinzuweisen) Also, unter +91 9945624593 bin ich erreichbar... Ist halt vor allem toll zur Koordinattion von Treffen mit den anderen Volunteers, aber auch nach D sind es nur 5 Rp/SMS und 10 Rp/min zum Anrufen...



Joah und am Sonntag bzw Montag sind wir dann alle in die Host Families oder zu den Projekten aufgebrochen (manche mit der Aussicht auf eine 20-23h Busfahrt nach Bidar) und hier in Vijaymari geht es mir inzwischen auch besser. Nachdem der Vor- und Nachmittag des ersten Unterrichtstages, also Dienstag der Horror waren, gings Di abend schon besser. Mittwoch war Independence Day, also Feiertag – da haben wir dann den kommenden Unterricht vorbereitet und so waren Do und Fr recht ok. Trotzdem – ich will nicht Leher werden! ^^ Aber ich dank halt inzwischen das die 2 Monate echt schoen werden... Und wir koennen den auch wirklich was beibringen im Gegesatz zu manchen anderen Projekten. Die kleineren Kinder in anderen Projekten koeennen naemlich oft so gar kein Englisch. Die haben dann zB mal den Satz "Computer is a technical devise" gelernt, haben aber keine AHnung was das heiss und koennen auf "How are you?" nicht antworten...

Jetzt am Wochenende haben wir uns mit den anderen Volunteers in Kundapur getroffen (von hier aus schreib ich grad) Sind heute morgen um 4.30h aufgestanden *grusel* weil wir halt nach Mangaloer fahren und den Bus um 6.50 kriegen wollten. Hat auch alles geklappt, und da wir eh um 1 muede ins Bett fallen passt dat scho :)
Jetzt gehen wir gleich mit den anderen hier in die Naehe zum Strand *freuz*


Achja, ich wollet noch mal darauf hinweisen, da Links finden sich jetzt schonmal 2 Blogs anderer FSL-Volunteers von denen ich die Addy hab. Jana is so lange wie ich hier, Felix wohl nur noch npaar Wochen oder so. Falls ich mal nich schreibe und ihr Sehnsucht nach Nachrichten aus Indien habt :)


Achja, und in den naechsten Tagen werden hier ein paar Blogeintraege erscheinen die ich an den Schulrechnern (ohne Inet zugang) vorgetippt habe und euch halt stueckchenweise zum Frass, aeh Lesen vorwerfe :)

14
Aug
2007

Ankunft in Vijaymari

Ueber den ersten Tag in Kudapur und die Vorbereitungswoche werd ich dann doch ein andern Mal erzaehlen – jetzt erstmal ein Bericht ueber die ersten 1,5 Tage in meinem Projekt: Vijaymari Technical Institute. Im Moment hab ich naemlich weder Nerv noch Zeit zum Tagebuch schreiben (dabei hatte ich mich so schoen auf 5/6 Seiten pro Tag eingependelt) und eh ich gar nicht anstaendig von meiner ersten Zeit in dem Projekt erzaehlen kann ueberspringe ich lieber fuers erste die Einfuehrungswoche…

Aaaaaaaaaaalso – gestern ging es los zusammen mit Ulrike zum Vijaymari Technical Institute (das ist ein katholisches Internat wie ich irgendwann am Ende der Vorbereitungswoche beilaufig erfahren habe ^^) und liegt am Rand vom Mangalore (20 min Bus ins Zentrum) Die Maedchen da haben ihre 10 Pflicht-Schuljahre abgeshclossen und koennen nun an dieser Schule fuer 2 Jahre eine Art Berufsschule besuchen – fuer wenig oder kein Schulgeld, weil das Kloster das Internat mittraegt. SIe machen zum Beispiel Kurse um secretary oder nursery school teacher zu warden, lernen aber auch noch zu schneidern damit sie eine Moeglchkeit zum Geld verdienen haben selbst wenn sie in ihrem eigentlichen Beruf erztmal keienn Job finden. Es gibt sogar Kurse wie “life coping skills” und ausserdem haben sie taeglich eine Stunde “work experience” bzw “duty” in der sie zusammen mit den Nonnen verschiedenste Arbeiten verrichten; Gardening, Kochen, sowas in der Art…


Hier mal einen Blick in den Innen hof (eo ich etwas komisch aussehe aber egaaaaaaal)
Der Innenhof von Vijaymari

Und so sieht der Eingang aus:

Der Eingang in die Schule


Ja, soweit das Positive…
Ulrike und ich shclafen in dem Haus wo auch die 68 Maedchen schlafen in einem Raum mit Sister Nirmala und Dhanvanti (hilft beim Kochen) und unsere Privatsphaere besteht aus einem duennen Vorhang und darin, dass niemand uns versteht wenn wir miteinander Englische redden. Sister Maria Vinutha, die headmistress sagte uns am Montag ncah unserer Ankunft gleich erstmal sie habe ja den normalen Englischunterricht abgeschafft seit sie erfahren hat das Volunteers kommen und das wir ab Dienstag den Untericht fuer die ganze Schule uebernehemen warden. *schluck*

Unser Zeitplan (bzw der der Schueler) sieht so aus:
5.30 aufstehen – von der Glocke widen wir zwangsweise auch wach
6.15 morning prayer
6.25 zur Maryhillkirche fuer die Morgenmesse
7.00 duties – saubermachen, waschen, etc.
7.30 breakfast – da sind wir dann spaetetstaens auch dabei
8.45 – 1. Stunde (haben wir frei)
9.30 – 2. Stunde: Eng unterricht fuer 11 Juniors (im 1. Jahr) , Ulrike und ich jeweils in unterschiedlichen Klassen
10.15 – 3. Stunde: Eng unterricht fuer 18 Seniors (im 2. Jahr)
11.00 – 4. Stunde (hab ich frei)
11.45 – 5. Stunde: Eng unterricht fuer 14 Juniors
12.30 Mittagessen
13.15 – 6. Stunde (haben wir frei)
14.00 – 7. Stunde (haben wir frei)
14.45 – 8. Stunde: Eng unterricht fuer 10 Juniors – gemischt aus den 4 vormitasgruppen
15.30 – 9. Stunde: Eng unterricht fuer 9 Juniors – gemischt aus den 4 vormitasgruppen
16.15 Tea
16.30 work experience (s.o.)
17.30 Freizeit in der sie aber auch zB aufraumene, ihre Waesche waschen muessen etc
18.45 Gebet
19.20 Abendbrot
20.00 Abendklasse Englisch mit 13 Seniors
20.45 Abendklasse Englisch mit 17 Juniors
21.30 ab hier darf man endlich schlafen…

Ja, einen solchen Tag hatten wir heut halt zum ersten Mal halb hinter uns gemacht, sind also nach dem Tea weg und warden aum Abendbrot oder spaetestens um 8 zu unseren evening classes zurueck erwartet…
Tja, was sol lich sagen. Ich bin total fertig, auch rein koerperlich. Ich habe im Moment so GAR NICH das Gefuehl hier irgendwas machen zu koennen. Wir warden von der headmistress behandelt als waeren wir vollwertig ausgebildete Lehrer, von den Sachen die wir heute in den 4 STunden gemacht haben waren manche viel zu schwer, bei anderen Sachen konnte man ueberhauptnichts erklaeren. Das Problem is meiner Ansicht nach vor allem das wir halt nur Englisch mit ihnen sprechen koennen um ihnnen eben das beizubringen. Klar, was “trousers” oder “scarf” ist kann man durch zeigen erklaeren, vieles andere auch noch mit haenden und fuessen – aber Grammatik oder grundlegende woerter eben nicht. Und es ist auch irgendwie nicht moeglich das die die es verstanden haben es den anderen auf Kannada erklaeren – habsch heut n paar mal versucht…
Und es ist einfach auch sau anstrengend. Ich hatte schon bei der Vorbereitungswoche als ich den ganzen Tag nur gegessen und rumgesessen hab das Gefuehl um 10 ins Bett zu gehn is viel zu spaet und schlafen muesste man auch eher mehr als 12 Stunden - aber hier? 7 mal 45 min plus Vorbereitung, 5 Tage die Woche (WE is doch Sa/So nich Mo/Di btw so koennen wir andere Vols treffen)
Tja, ich bin grad irgendwie hauptsaechlich kaputt und weiss gar nicht wie ich die 2 Monate hier ueberleben soll. (ab Oktober bin ich in einer Gastfamilie in Kundapur und kuemmere mich um die Sea Turtles)

Hmm ja…

Das isses jetzt glaub ich erstmal von mir, ich berichte dann irgendwann noch mal von der netten Zeit in der Vorbereitungswoche, mit den anderen VOls, Mit Praveen, Austen, Lindsey, Shova, Vaz , Rajana und wie sie alle hiessen… wie wir Kannada gelernt haben (ein bisl) wie mein Rucksack dann doch noch angekommen ist, wie ich schon mal eine Babyschildkroete auf der Hand hatte und all das…

*hugs*@all of u!
- Janila (being a bit down)

10
Aug
2007

From BANGalore 2 Kundapur

So, ich hoffe mal es stoert niemanden das meine Berichte hier immer ein bisl hinterherhinken, aber stellt euch einfach vor ich wuerde per snail mail schreiben da waere es auch immer ne woche unterwegs.
Also --> BANGALORE

Nach 2 Stunden Schlaf im Hotel Empire machen Jana und ich uns auf Bangalore zu erkunden...
Die Kreuzung Cubbon Street Ecke Cemtral Street ist von unserm Hotelfenste aus sichtbar. Ohne augenscheinliche Regelung fahren Autos, Rikshas, Fahrraeder und Busse ueber die Kreuzung. Fussgaenger scheinen in diesem Chaos ein magisches Muster entdeckt zu haben, denn sie kommen unbeschadet und und sogar ohne zu rennen auf die andere Strassenseite... Wir machen uns also auf den Weg und nach einer Weile bleibt uns keine Wahl: wir muessen uns diesem Monster Strassenverkehr stellen oder ins Hotel zurueckkehren... Wir meisten diese Aufgabe bei diesem ersten Mal und auch danach noch haufig indem wir uns dicht bei den das magische Muster durchschauenden Indern halten...

Also weiter in die MG Road Area, genauer: Brigade Street... Diese Strasse ist... westlich. Relativ sauber (so im Vergleich dazu was man von Indien erwartet) und voller Geschaefte die Klamotten ala H&M verkaufen. Was mir am Anfang besonders auffaellt: Die Wachmaenner an der Tuer jedes groesseren oder teureren Geschaefts!

Die Brigade Road rauf und runter, eine heisse Schokolade bei Cafe Coffee Day (grooooosse Kette in Bangalore - davon seh ich noch min 10 weitere - ihr Slogan: "A lot can happen over a coffee" *gg* ) ein paar sehr leckere Bananen beim Obsthaendler an de Strasse und dann... unser erstes richtiges Essen in Indien. Uuuuunglaublich mutig stuerzen wir in ein... McDonalds! Jaaaa, okay sooo indisch is das vllt nicht aber immerhin wird mir Haenden gegessen ;) Fuer ein Menu mit Veg Burger, mittlere Pommes und mittleres Getraenk muss man hier uebrigens 89 Rs hinlegen also etwa 1,60 Euro oder so...

Schoen bunt oder? ^^

Weiter durch die MG Road (MG steht uebrigens fuer Mahatma Gandhi) Richtung Cubbon Park - mal sehn was diese stadtgewordene Verkehrssuende so an Gruenflaechen zu bieten hat. Inzwischen sind wir schon recht gut im eigenstaendign Ueberqueren von Strassen... Als wir die 120 Hektar Gruen betreten die Bangaloer zu bieten hat faellt uns erst auf wie sehr man sich schon an das Dauergehupe gewoehnt hatte. Obwohl die Strassen in der Ferne schon noch zu hoeren sind kommt es iem merkwuedig leise vor. Im Cubbon Park herrscht ein krasser Gegensatz zwischen den gepfleten Blumenanlagen rund um die Denkmaeler, die selbst anscheinend taeglich mit frischen Blumen verorgt werden und der vermuellten urwald-artigen Wildernis auf der anderen Seite des Weges...

Vom suedlichen Ende des Parks wieder Richtung MG Road Area - ganz mutig auf Strassen die nicht im Lonelz Planet Stadtplan stehen. Das sind uebrigens die einzigen mit Strassenschildern *sfz*

An einer grossen Kreuzung fordert ein Schild die Bangaloreaner (?) auf Blumentoepfe (mit Blumen logisch) zu hinterlassen und so das Denkmal auf der Mittelflaeche des Roundabout zu verschoenern - bin mir zwar nich ganz sicher das richtig verstanden zu haben, aber es stehen auf jeden Fall Blumentoepfe aller Groesse und Farbe herum... Schoene Idee!

In der Church Street finde ich dann ein Internetcafe so das dieser Eintrag entstehen kann...

Zurueck zum Hotel bei BA (British Airways anrufen). Mein Rucksack wuerde mit dem Flug morgen (Sa) 4.30 AM kommen, koenne aber unmoeglich bis 6 (wo wir zum Bus los muessn) zum Hotel gebracht werden :/ Aber sie rufen auf meinem Handy an wenn er angekommen ist, das auf jeden Fall! Na dann...
Was jedenfalls geklappt hat ist das die Bustickets nach Kundapur zum Hotl gebracht wurden, 7.15 faehrt der sa frueh los...

Wir machen uns noch mal auf den Weg, ich erstehe 2 indische Shirts - nach 2 Tagen ist mir dann doch danach das mal zu wechseln :/

Im Hotel wollen wir dann auch noch eine RICHTIGE indische Mahlzeit probieren - das Auswahlverfahren war denkbar einfach "Hm, welcher Name kommt mir denn vom Inder in Bln bekannt vor? Ah da! Ok, nehm ich!" Das wurde bei mr dann Chicken Beryani und salziges Lassi.
Neugierige Blicke verfolgen uns als wir das angebotene Besteck ablehnen und mit Haenden (also der rechten) essen wie auch die anderen Restaurantbesucher. Auch wenn einiges Grinsen und Schmunzeln nicht unterdrueckt wird - ICh finde wir haben uns gut geschlagen! :)
Mit vollem Bauch uns Bett - das Hupen der nahen Kreuzung und anderer Laerm sind laengst ausgeblendet...

Samstag, 4.8.07
...sehr zu unserem Nachteil: Gut ausgeschlafen wache ich auf eine halbe Std nach dem unser Bus ohne uns abgefahren ist - dagegen haben auch 2 gestellte Handywecker nichts ausrichten koennen :/
Nicht nur ist das bezahlte Busticket damit wertlos, auch das Hotel will nun vermutlic mehr Geld sehen - wer laenger als 24 h bleibt ht fuer 2 Naechte zu zahlen so ist hier die Regel... Schnell gepackt und runter zur Rezeption, mit einigem Betteln und Liebgucken muessen wir obwohl wir 24 + 3h da waren nur eine Nacht bezahlen und duerfen zudem noch das Telefon benutzen.
Leela sagt wir sollen uns einfach zum Busbahnhof fahren und ein neues Ticket buchen, zurueckerstattet wird aber vom nicht genutzten Ticket wohl nichts...
Als naechstes: BA anrufen - warum haben die sich eig heut um 4.30 nich gemeldet? -.-
Die BA Hotline in London sagt mir ich solle jetzt einfach bei BA in Bangalore anrufen (3 Nummern krieg ich da gleich). Da kriege ich leider zu hoeren das mein Rucksack noch nicht angekommen ist, aber morgen dann kaeme... Dann wuerden sie mich auf jeden all auf dem Handy anufen (hab ich das nicht schon mal geoert??)

Wir jedenfalls los zum Busbahnhof, wir muessen zwar ein Formular ausschliesslich in Kannada-Schrift ausfuellen, aber wir kommen an unsere Tickets erstmal nur bis Mangalore, da sei es dann ganz leicht den Bus nach Kundapur zu finden... Nachdem wir erst im falschen Bus gewartet haben, sitzen wir um 11.30 in einem Bus der Bangaore verlaesst und von dem alle immer wieder versichern "Mangalore! Manalore!"...

Ich schlafe einen Teil der Fahrt und verpasse so einen Elefanten -.-
Die Strecke ist zwar icht wirklich schlimm kurvig aber schlaglochlastig und ausserdem wird der Busfahrer seinem Ziel gerecht das schnellste Fahrzeug auf der Stecke zu ein.
Es faengt heftigst an zu regnen, wir rasen an Fluessen vorbei die deutlich ueber die Ufer getreten sind.
Wir haben gefragt wo wir in Mangalore aussteigenmuessen um den Bus nach Kundapur zu kriegen und nach einer laengeren Diskussion ueber unterschiedliche Reiseroutn hat sich ein Mann durchgesetzt und versicher "I will tl you! I will tell you!" Im stroemenden Regen also um 9 in Mangalore raus aus dem Bus und nach kurzer Wartezeit in einen anderen, dessen grosses Schlid in Kannada wohl verkuendet wo er hinfaehrt... Tja, wir vertrauen einfach mal...
Wir haben aud Banalore mit FSL getelt um zu sagen das wir spaeter kommen und wollen nun noch mal anrufen. Als das Muenztelefon kaputt ist bietet "unser" Inder (also der uns von Bus zu Bus gefuehrt hat) an sein Handy zu benutzen, alles ist halt "no problem!"

In Udupi muessen wir aber noch mal den Bus wechseln und - diesmal im Trockenen - eine halbe std auf den naechsten Bus warten der dann hoffenltich bis Kudapur faehrt. Bis dahin wird unser hilfreicher Geist der bei FSL immer noch niemanden erreicht hat aber nicht fahren, aber im 2. Bu weiss nach 5 min jeder wo wir hinwollen und versichert uns uns bescheid zu sagen. Die Fahrt zieht und zieht sich aber hin, der Bus stoppt: ein Reifen ist geplatzt. Unglaublicherweise ist die Zeitangabe das das Wechseln 15 min dauern wuerde die einzige die sich in Indien als richtig erwiesen hat.
Um 0.30 kommen wir am Hotel Sharon in Kundapur an, die Rezeption ist noch offen und ein Zimmer tatsaechlich fuer uns reserviert. *jubel*


So, hier ist unser chotisches Zimmer im Hotel Sharon im Hintergrund Jana, Anna und Marion (alles Vols)

Mit einigen anderen Volunteers in unserem chaotischen Zimmer im Hotel Sharon




So, weiter komm ich jetzt nict - 8 uhr is abedessen: wichtig! - aber ich will noch grad schreiben:
MEIN RUCKSACK IS AM DIENSTAG ANGEKOMMEN :):):)
Naja, ich schreib dann bald mal wieder!

6
Aug
2007

kurzes Huhu aus Kundapur

Hallo ihr Lieben!
Ja, ich bin heile in Kundapur angekommen, war aber eine recht indisch-abenteuerliche Reise...


Kundapur ist huebsch, hier mal ein Blick von oben:
Kundapur von oben


Naja, jedenfals hat heute die rientation Week angefangen. Die Leute von FSL sind alle voll lieb und hilfsbereit, Lindsey is aus UK und spricht daher soagr versaendliches Englisch - eine echte Erleichterung zwischen all diesen indischen Akzent :)
Wir sind eine Gruppe aus 17 LTVs (=Long Term Volunteers) hier, darunter gane 2 Kerls und der deutsche Blok ist mit 7 Leuten eindeutig am groessten. Aber es wird eine wilde Mischung aus Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Franzoesisch, Japanisch und Thai gesprochen...
So, jetyt mach ich auch schon langsam Schluss, in einer viertel Stunde treffen wir uns wieder fuer eine "Indian Welcome" und ich bin nicht allein in der Hoffnung das es sich da um Essen handelt ^^
Es ist schon krass, ich bin hier viel hungriger als in D (Ja das geht :P) und brauche auch ca 4 Std mehr Schlaf pro Nacht...
Sorry fuer alles Unleserliche in diesem und dem letzten und allen folgenden Beitraegen, aber die Tastaturen hier sind nicht nur ungewohnt, weil englisch(?) sondern auch in recht saumaessigem Zustand... Naja, Indien! Lieben Dank fuer alle Mails und Kommentare, ich gucke mal wieviele ich jetzt schaffezu lesen/yu beantworten - in den naechsten Tagen komme ich mal mit mehr Zeit hierher, dann folgt auch ein ausfuehrlicher Bericht meiner Zeit in Bangalore und des Weges hierher - 15 Seiten Tagebuch sollten da genug Stoff liefern ;)

Achja, und mein Rucksack is imemr noch nicht da, aber wenn ich manches richtig verstanden hab hat British Airways hier angerufen und er is auf dem Weg hierher!

*indische knuddel* an alle!

3
Aug
2007

Ueber en Wolken...

Zuerst mal ganz lieben Dank an alle die mich zum Flughafen gebracht haben *knuddel* Hab euch leider nicht mehr winken sehn :(

Hier nun endlich das versprochende Foto:
All die lieben Leute die mich zum Flughafen gebracht haben - es gibt leider kein gutes wo alle drauf sind: Hier ist eine shcon weg und drei noch nicht da...

Im Flugzeug nach London dann, Aufregung, Panik. Fuer ein halbes Jahr so verdammt weit weg... *grusel*
Doch dann rettet mich - der Start! :) Ich fliege einfach so gerne ^^ Berlin sieht schoen aus, jeeds Mal wieder bin ich ueberrascht WIE gruen Berlin doch ist. Doch dann schon bald ist nichts mehr zu sehen, unter uns erstreckt sich eine perfekt flache Wolkendecke. (Ja, Fotos folgen ^^) Fliegen ist so schoen, dass ich seit dem Start gar nicht mehr so aengstlich-panisch aufgeregt, sondern "nur" noch freudig-erwartungsvoll aufgeregt bin.
Als beim Start dieser huebsche Film zu den Sicherheitsmassnahmen lief musste ich irgendwie an Fight Club denken und war fast schon enttaeuscht als die Menschen im Film entspannt (unter DRogen?!) laechelten...
Als wir ueber der Kueste sin reisst die Wolkendecke auf. Boah ein Schiff! Aehm ja...
Gerade faellt mir auf, dass auf dem Fluegel einBereich gekennzeichnet ist mit "Please do not walk outside this area" Wann genau laeuft man eig auf da drauf rum ???
Wir sind rueber ueber den Kanal. Unter mit (weiiit unter mir) britischer Boden. Und was wird eineblendet in genau dem Moment al wir ueber die Grenze fliegen? "Outside air tempreature: -14`C" Is halt wichtig fuer die Briten, damit man sich auch richtig anzieht wenn man grad mal rausgeht auf dem Fluegel rumspazieren... nur im Rahmen der bezeichneten Area - versteht sich ;)
Die Mitpassagiere sind uebrigens langweilig. Lauter Briten und Deutsche, total aetzend halt ^^ Neben mir ein Ehepaar, dass ich schon wecken muss um an meinen Platz zu kommen und das auch sonst die ganze Zeit schlaeft. :/
Anflug auf London war dann wieder nicht so prickelnd dank dicker Wolkendecke...
Beunruhigend; Wir sinken immer tiefer, man sieht schon Einzelheiten der Einfailienhaeuser und es sieht noch 100%ig nach Wohnviertel aus. Auch als man die Menschen in den utos schon erkennen kann ist von Heathrow keine Spur. Die Kuehe auf der Weide wirken so nah und lebensecht gross - aber ein Rollfeld ist nicht in Sicht. Dann endlich doch!
Schoene Landung, ich klatsche - und bleibe allein damit! *pffff* Naja, wie gesagt doofe Mitpassagiere!

Sooooooo, gut gelandet in London!:)
Alle stehen auf, aber irgendwie tut sih nichts, niemand kann aussteigen. Nach einer Weile eien sehr nervoese Durchsage: "Ummm... how toay this... well, this is your captain speaking and ... um.... well apparently at the moment there is no one there to drive our jetty... um... so, like there is nobody to tke care of us once we are out o' here. Please stat eated!" Aaaahja ^^
Aber dann hat doch alles geklappt. Heathrow is riesig. 10 min laufen (einfach den Schildern folgen geht grad noch so) dann n erster Security Check. Ich komme mit 3 Deutschen ins Gespraech, die grad aus Bangalore kommen :) Nach dem Check und einer ewig langen Rolltreppe noch eine 15 min Fahrt mit dem flughafeninternen Bus und dann bin ich am Terminal - ganze 45 min nachdem ih angekommen bin. Im Terminal 4 muss ich aber dennoch erst 25min warten bis angezeigt wird von welchem Gate mein Flug geht, also besichtige ich noch ein bischen den Flughafen.
Warten ist aber lustig, soviele nette Inder um mich herum :)

Dann der Flug nach Bangalore. Neben mit liest ein Inder HP7 - bei weitem nicht der erste den ich heute mit dem Buch sehe... Bin ziemlich muede, so dass ich bald nachdem Mittagessen (Chicken Curry mmmmh) einschlafe. Habe fast die Haelfte des FLuges geschlfen- leider auh Sonnenuntergang verpasst - und ansonsten mit Johanson und Vincent geredet, zwei Indern aus Bangalore byw Chennai die neben mir sassen. Joah, sehr netter Flug, zwichendrin auch mit wunderbar kitschigen Film "Becoming Jane"...

Dann geht es schliesslich auf die Landung zu. Alles wunderbar unproblematisch (nur ein bischen zu kalt!) ich habe auch Jana gleich getroffen (die hat uebrigens auch ein Blog) aber dann Gepaeckausgabe. Nach und nach kommen immer mehr Koffer und Rucksaecke nur einer nicht - jenau, meiner! Naja, habe dann da so einen "*schluchz* mein rucksack ist weg"-Forblatt ausgefuellt. Die haben die Addresse vom Hotel in Bangalore und auch von FSL in Kundapur, deswegen bin ich irgendwie (auch fuer mich selbst erstaunlich) nicht wirklich aufgeregt. Naja, die Fahrt zum Hotel ist dann auch ganz lustig, der Fahrer weiss wohl nicht genau wo ds ist fargt stendig und faehrt ein paar mal im Kreis. Aber schliesslich sind wir da. Es gibt tatsaechlich ein immer fuer uns und wur lassen uns auch erstmal in die Betten sinken.

Um 10 wieder austehn (man muss sich ja an indische Zeit gewoehnen!) und auf, Bangalore erkunden.


Am Anfang ist der Strassenverkehr shcon ziemlich krass. Alle hupen, Ampeln sind ausgeschlatet oder eh nur Deko. Das erste Maleien Strasse ueberqueren ist ganz schoen aufregend. Aber wir schaffen es und inzwischen hoere ich das Hupen auh kaum. VOn Bangalore erzaehl ich dann spaeter mehr, jetzt will ich zum Hotel - drueckt mir die Daumen das da ein Rucksack wartet...


Insgesamt ist Bangalore jedenfalls gar nicht so "schockiernd indisch" wie erwartet...

2
Aug
2007

Los gehts

So, nun sind die Vorbereitungen also abgeschlossen (aber trotzdem noch nachzulesen) und in wenigen Stunden steige ich in das Flugzeug das mich nach London bringt und dann weiter nach Bangalore (-->genaue Flugdaten)
In Bangalore werd ich eine Nacht bleiben und dann mit dem Bus am Samstag nach Kundapur fahren. Dort geht dann montag die Vorbereitungswoche los.
Ob ich mich schon vom Londoner Flugahfen, vom Hotel Empire in Bangalore, vom Hotel Sharon ind Kundapur aus oder erst wenn ich mich dank Vorbereitungswoche zurecht finde wieder bloggen kann weiß ich noch nicht. Aber ich meld mich auf jeden Fall wieder hier!
Freue mich auf alle die gleich zum Flughafen kommen und drücke alle anderen hier noch mal virtuell :)
Bis bald!
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Janila unterwegs

next stop: Toronto, Kanada

Was ist das hier?

Nachdem ich in diesem Blog von meinem habjährigen Freiwilligendienst in Indien (Aug 07 - Jan 08) berichtet habe, will ich es nun nutzen um von meinen Auslandssemestern an der University of Toronto in Kanada zu erzählen...

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